Sie haben an der RWTH Aachen mit hervorragenden Studienleistungen überzeugt, sind Schüßler-Preisträgerin und wurden für Ihre Masterarbeit ausgezeichnet. Haben Sie die gleichen hohen Ansprüche an Ihren Arbeitgeber wie an sich selbst?
So habe ich das ehrlich gesagt noch nie gesehen. ich glaube, ich habe einfach immer mein Ding gemacht und nicht gedacht „ich will ein Stipendium und dazu noch eine Auszeichnung“ – aber natürlich ist es schön, wenn man auf diese Weise Wertschätzung erfährt und darüber freue ich mich sehr. Bezogen auf meinen Arbeitgeber war mir wichtig, dass das Arbeitsumfeld dynamisch ist, dass ich eigene Ideen einbringen kann und einen gewissen Freiraum habe. Gleichzeitig wollte ich gern im Team arbeiten.
In der Projektsteuerung gibt es kein richtig oder falsch; es geht vielmehr darum, den Blick für das Ganze zu behalten und vorausschauend zu agieren, die Prozesse zu verstehen und auch die Menschen, die dahinterstehen. Ich empfinde die Arbeit als sehr offen, ich bin stets im engen Austausch mit meinen Kollegen. Jeder Kollege hat einen eigenen Stil, wie er oder sie die Projekte abwickelt, und das ist gut so und für mich gerade das Spannende.