Westfield Hamburg-Überseequartier
© Unibail-Rodamco-Westfield

Westfield Hamburg-Überseequartier

Ein pulsierendes Quartier im Herzen der Hamburger HafenCity

Westfield Hamburg-Überseequartier
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Westfield Hamburg-Überseequartier
 

Im Herzen der Hamburger HafenCity entsteht ein neues multifunktionales Quartier, das Westfield Hamburg-Überseequartier. Zusammengesetzt aus 14 Einzelgebäuden werden rund 650 Wohnungen, Büros mit ca. 4.200 Arbeitsplätzen, drei Hotels, Einkaufs-, Gastronomie-, Kultur- und Entertainmentangebote mit Flagship-Kino sowie ein Kreuzfahrtterminal mit einem unterirdischen Busbahnhof realisiert. Insgesamt wird es dort 2.500 Parkplätze und 3.500 Fahrradstellplätze geben.


Konzipiert als integrierter Stadtteil und zentraler Baustein der Hamburger HafenCity, verbindet das Westfield Hamburg-Überseequartier zukunftsweisende Modelle für urbanes Zusammenleben mit dem historisch gewachsenen Selbstverständnis Hamburgs.

Das Westfield Hamburg-Überseequartier wird von Investor und Projektentwickler Unibail-Rodamco-Westfield realisiert. Der nördliche Quartiersteil ist bereits komplett fertiggestellt. Die Erweiterung des Überseequartiers in südliche Richtung befindet sich gerade in der Umsetzung. Das Baufeld wird durch die bestehende Haltestelle „Überseequartier“ der U-Bahntrasse U4 geteilt. Südlich der U-Bahntrasse (Teilfeld 4,5 und 6) grenzt das Baufeld im Osten an die bestehende Kaianlage „Magdeburger Hafen“ und im Süden an die bestehenden Kaianlagen „Chicagokai Liegeplatz 1 und 2“ der HafenCity Hamburg GmbH.

Schüßler-​Plan ist im südlichen Teilquartier des Westfield Hamburg-​Überseequartier mit der Tragwerksplanung der nördlichen Bauteile für den Shopping-​Bereich (Core-​Bereich) beauftragt.

Aufwändiges Unterzugsraster und hohe Anforderung an Statik

Eine besondere ingenieurtechnische Herausforderung stellt die aufwändige Abfangebene der Decke über dem Erdgeschoss bzw. der Decke über dem 1. Obergeschoss dar. Durch den Nutzungswechsel von Wohnraum zu Shopping-Flächen (Core-Bereich) und der Tiefgarage ergibt sich hier ein sehr aufwändiges Unterzugsraster. Bedingt durch die besondere Formgebung des Gebäudes entstehen teilweise enorm spitzwinklige Kreuzungsbereiche der Abfangbalken. Da die Nutzung der Abfanggeschosse für den Core-Bereich eine großzügige Geschosshöhe von über 6 m (Geschosshöhe 6,12 m; Raumhöhe 4 m inkl. Abhangdecke) bedarf, ist die maximale Höhe der Abfangbalken auf 1,5 m begrenzt. Um die acht bis zehn Obergeschosse der aufgehenden Gebäude abzufangen, kommen daher teilweise Verbundträger zum Einsatz, mit dessen Hilfe am nordwestlichen Ende des Baufeldes eine Auskragung von über 12 m über zehn Geschosse hinweg realisiert wird.


Für die Umsetzung der technischen Gebäudeausstattung und Fertigteilbalkone der aufgehenden Wohngeschosse müssen neben der komplexen Bewehrungsführung der ineinanderlaufenden Unterzüge die Schnittstellen zur Schlitz- und Durchbruchsplanung berücksichtigt werden. So wird eine Fülle von Einbauteilen und Durchbrüchen in das Tragwerk integriert.

Das zur Erschließung der gesamten Tiefgarage benötigte Einfahrbauwerk mit seinen Nebenanlagen stellt ebenfalls sehr hohe Anforderungen an die Modellierung und statische Auswertung. Aufgrund seiner anspruchsvollen Faltwerkgeometrie ist eine genaue 3D-Modellierung zur statischen Bemessung erforderlich. Auf der gefalteten Rampendecke wird später eine Aussichtsplattform samt Sitztreppe realisiert.

Komplexe Projektstruktur und Schnittstellenmanagement

Im Bereich der Tragwerksplanung ergeben sich durch die Projektstruktur, beispielsweise für das Bauteil A, aufwändige Strukturen mit einem Tragwerksplaner jeweils für das aufgehende Wohngebäude (Assmann Beraten + Planen), den Core-Bereich (Schüßler-Plan) sowie die Gründung (WTM).

Auch die allgemeine Projektorganisation ist komplex: Aufgrund der unterschiedlichen Bauherren für die Core- und Wohn-Bereiche (Unibail-Rodamco-Westfield und DC Developments), wechselnde Objekt- und Fachplaner für die Entwurfs- und Ausführungsplanung sowie die unterschiedlichen Bauteile ist ein effektives Schnittstellenmanagement zur Reduktion des Koordinationsaufwandes zwischen den einzelnen Fachplanern elementar.

Projektdaten


Auftraggeber

HafenCity Hamburg GmbH


Standort

Hamburg


Leistungen Schüßler-Plan

Objekt- und Tragwerksplanung

  • Tragwerksplanung (Hochbau)
  • Machbarkeitsstudien
  • (Konstruktiver) Brandschutz

Geotechnik

  • Baugrundbeurteilung und Gründungsberatung

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