Die Stadt Vallendar plant den Neubau einer Stadt- und Kongresshalle mit einer Bruttogeschossfläche von rund 4.900 m². Der Entwurf von Drei Architekten aus Stuttgart sieht neben dem 2-geschossigen Hauptsaal einen großzügigen Foyerbereich sowie Neben- und Vereinsräume im Erd- und Obergeschoss vor. Stellplätze für die Besucher werden im Untergeschoss bereitgestellt.
Mit einer zielorientierten Projektorganisation, den besten Konzepten zur Projektumsetzung und einem wirtschaftlichen Angebot konnte sich das Ingenieurbüro Schüßler-Plan in einem europaweiten Vergabeverfahren durchsetzen. Die Leistungen der Tragwerksplanung umfassen neben den vollständigen Grundleistungen nach HOAI auch besondere Leistungen. Das Gebäude wird im Grundsatz als Stahlbetonkonstruktion konzipiert. Der Lastabtrag erfolgt im Wesentlichen über Stahlbetonwandscheiben, die vereinzelt durch Stahlbetonstützen ergänzt werden. Die Gründung erfolgt als Pfahlgründung.
mehr lesen
Für die weitgespannten Dachtragwerke im Bereich des Großen Saals sowie des Foyers wurden Variantenberechnungen für die Ausbildung als Stahlbetonträgerdecke bzw. als Verbundträgerdecke erstellt. Hierbei wurden insbesondere die Verformungen im Bereich der beweglichen Trennwände betrachtet. Die Dachausbildung über den restlichen Flächen außerhalb des Saal- und Foyerbereichs erfolgt als Stahlbetonflachdecke.
Da das Baufeld im Hochwasserbereich des Rheins liegt, soll die Tiefgarage flutbar gehalten werden. Die Technikräume sind aus diesem Grund im Obergeschoss angeordnet.