Freiheitsplatz Hanau
© Jörg Hempel Photodesign

Freiheitsplatz

Hanau

Freiheitsplatz Hanau
© Jörg Hempel Photodesign

Planung eines Busbahnhofs mit Aufenthaltsqualität

Der Umbau des Freiheitsplatzes in Hanau wurde im Herbst 2015 fertiggestellt. Mit der Neuorganisation des Zentralen Busbahnhofes und der Umgestaltung und Neuordnung des Platzes ist ein Ort geschaffen worden, der, hingegen der früheren Nutzung, heute allen Bürgern eine öffentliche, barrierefreie Nutzung ermöglicht und der zum Verweilen einlädt. Damit dies möglich wurde, haben das Architekturbüro netzwerkarchitekten aus Darmstadt und die Landschaftsarchitekten club L94 aus Köln unter der Gesamtprojektleitung von Schüßler-Plan aus Frankfurt sowie die städtischen Gesellschaften und Eigenbetriebe der Stadt Hanau eng zusammengearbeitet.


Ergebnis eines langen städtebaulichen Findungsprozesses mit der Öffentlichkeit

Das Projekt besteht aus den Teilprojekten Einkaufszentrum, Zentraler Omnibusbahnhof und südlicher Freiheitsplatz. Der Freiheitsplatz steht den Bürgern als gänzlich fahrzeugfreier öffentlicher Freiraum zur alltäglichen und multifunktionalen Nutzung zur Verfügung. Ein intensiver Diskurs mit den verschiedenen Gremien und der Politik führte zu einer Rahmenplanung, auf deren Grundlage ein VOF-Verfahren ausgelobt wurde. Die beabsichtigte, möglichst breite Beteiligung der Öffentlichkeit wurde ergänzt durch Planungsdurchsprachen mit dem Blinden- und Sehbehindertenverband. Weiterhin wurden die Pläne ausgewählten Anliegern nochmals separat erläutert, die ggf. die Änderung bzw. Aufwertung ihrer Gebäudenutzung erwägen konnten (Gastronomie).

Baumartige Überdachungen für Licht- und Schattenspiel

Tulpenbäume besetzen den Platz mit dem historischen Thema Esplanade durchgängig im Raster. Hierzu wurden sogar in den Bussteigen Bäume gesetzt. Das Baumthema wird im ZOB zusätzlich unterstützt, in dem die Bussteigüberdachungen als kreisrunde Dachgruppen mit organischer Tragstruktur und farbig-transparenter Glaseindeckung entworfen wurden. Bei Sonnenlicht entsteht durch das grüngelb eingefärbte Glasdach  eine entsprechende Lichtfärbung auf den Bussteigen, die durch das Schattenbild der Tragwerksstruktur reizvoll überlagert wird. Die einzelnen Überdachungen sind als Stahl-Glaskonstruktionen konzipiert, die in ihrer formalen Ausbildung an Schirme erinnern, die sich jeweils aus einer einzigen Stahlstütze entwickeln.

Projektdaten


Auftraggeber

Hanau Infrastruktur und Service GmbH


Architekten

netzwerkarchitekten Darmstadt


Technische Daten

Größe Erschließungsfläche: 2,3 ha


Leistungen Schüßler-Plan

Objekt- und Tragwerksplanung

  • Objekt- und Tragwerksplanung (Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen)

Verkehrsinfrastruktur

  • Verkehrsplanung
  • Verkehrsanalysen
  • Verkehrsberatung
  • Verkehrstechnische Untersuchungen
  • Erschließungsplanung

Baumanagement

  • Bauoberleitung
  • Bau- und Objektüberwachung
  • Vertrags-, Nachtrags- und Qualitätswesen
  • Anlieger- und Öffentlichkeitsmanagement
  • Inbetriebnahmemanagement
  • SiGeKo

Baulogistik

  • Bauablaufplanung
  • Terminplanung
  • Herstellkonzepte
  • Baustelleneinrichtung und Flächenmanagement
  • Ver- und Entsorgung
  • Sicherheitskonzepte

Geotechnik

  • Spezialtiefbau
  • Abbruch- und Rückbauplanung
  • Bodenmechanik, Erd- und Grundbau
  • Erdbautechnische Kontrollprüfungen

© Jörg Hempel Photodesign

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