Der Zusammenschluss der Fluggesellschaften Air Berlin und LTU erforderte für die termingerechte Inbetriebnahme der Drehkreuzfunktion eine Vielzahl von Umbau- und Neubaumaßnahmen. Hierzu zählten insbesondere das neue Nutzungskonzept für die Flugsteige B (Schengen) und C (Non-Schengen) mit der entsprechenden Infrastruktur für die Kontrollstellen (Pass- und Sicherheitskontrollen für Passagiere sowie Sicherheitskontrollen für das Gepäck) und Transferverbindungen.
Für den Ausbau des Geschäftsbereichs Technik wurde der neue Flugzeughangar Halle 7 für Air Berlin errichtet. Als Voraussetzung für diesen Neubau mussten eine Reihe von Ersatzstandorten (z.B. Winterdiensttankstelle, Betriebshof, Eventfläche) hergerichtet und die vorhandene Bebauung abgerissen werden. Der Neubau erforderte durch ein Parkverbot vor den Hallentoren neue Flugzeugabstellpositionen auf dem Vorfeld.
mehr lesen
Der Umbau des Flugsteigs A für die Drehkreuzfunktion der Lufthansa bestand im Wesentlichen aus einer neuen Galerieebene für Sicherheits- und Passkontrollstellen sowie eines so genannten "Ankommerganges", die unter laufendem Betrieb oberhalb der Abfug- und Ankunftsebene errichtet wurden. Das Projekt war aufgrund der Arbeiten unter laufendem Betrieb durch eine Reihe von Zwischenbauzuständen und Ersatzmaßnahmen gekennzeichnet, die mit vielen Beteiligten (Flugbetrieb, Bundespolizei, Luftsicherheit, Feuerwehr, Brandschutz sowie Mieter von Läden und Gastronomieunternehmen) abgestimmt und koordiniert werden mussten.