Carlsquartier
© slapa oberholz pszczulny I architekten

Büro- und Geschäftshaus Carlsquartier

Düsseldorf

Büro- und Geschäftshaus in Düsseldorfer Altstadt

In der Stadtmitte von Düsseldorf an der Ecke Bastionsstraße/Kasernenstraße soll ein in die Jahre gekommenes Bürogebäude durch den Neubau eines Büro- und Geschäftshauses ersetzt werden. Das Baugrundstück befindet sich in außergewöhnlicher Lage in unmittelbarer Nähe zur Königsallee und dem Carlsplatz. Die Lage zeichnet sich durch zahlreiche Bürogebäude, aber auch durch eine hohe Konzentration an Einzelhandelsgeschäften aus. Das Erscheinungsbild des Stadtbezirks ist geprägt durch die Nähe zur Altstadt. Entwurfsprägend ist daher eine dem Standort angemessene Interpretation der charakteristischen Kleinteiligkeit der Fassaden, um dem altstadttypischen Erscheinungsbild der Bastionsstraße gerecht zu werden.


Tragwerksplanung

Die Fassade an der Bastionsstraße wird in drei deutlich ablesbare Teilfassaden gegliedert. An der Ecke Bastions-/Kasernenstraße hingegen wird ein markanter, eleganter Eckbau ausgebildet. Er bildet den Übergang zum großmaßstäblichen Bankenviertel. Neben den vier bzw. fünf Obergeschossen wird eine Tiefgarage mit zwei Untergeschossen errichtet. Die Zufahrt erfolgt über eine Durchfahrt im bestehenden Nachbargebäude an der Kasernenstraße sowie den Innenhof und wird über eine Baulast gesichert. Im Erdgeschoss werden zwei Ladenlokale und Raum für Gastronomie geschaffen. Die oberen Geschosse werden vornehmlich als Büroflächen ausgebaut. SOP Architekten wurden mit der Generalplanung für das Projekt betraut. Schüßler-Plan wurde mit der Tragwerksplanung beauftragt.

Das Gebäude wird in Stahlbetonskelettbauweise fugenlos in der Betonqualität C30/37 bzw. C35/45 für die Untergeschosse errichtet. Die Decken werden als konventionelle Stahlbetonflachdecken, teilweise mit Randunter- bzw. Überzügen, geplant. Die Deckenstärke der Regelgeschosse beträgt 25 cm, in den Untergeschossen sind die Decken 28 bzw. 30 cm stark. Der vertikale Lastabtrag erfolgt über Stahlbetonwände und Stützen. Aufgrund der Grundrissvergrößerung vom Erdgeschoss bis in das 2. Untergeschoss ist eine Abfangung der Hoffassade an der Bastionsstraße in der Decke über dem Erdgeschoss durch einen Überzug erforderlich. Eine hierfür zusätzlich angeordnete Stütze muss im Bereich der Rampe in der Tiefgarage über einen Verbundträger abgefangen werden.

Der Abfangträger hat eine maximale Spannweite von 6,60 m und einen Querschnitt von 75/80 cm. Es werden zwei Stahlträger HEM 450 – S355 einbetoniert. Die horizontale Gebäudeaussteifung wird über die Deckenscheiben, den Erschließungskern und die beiden Giebelwände gewährleistet. Das Satteldach an der Bastionsstraße mit seinen Gauben wird aufgrund des Schall- und Wärmeschutzes in Stahlbeton hergestellt. Die Gründung erfolgt als Flachgründung mit Verstärkungen im Bereich der lastabtragenden Stützen und Wände. Aufgrund der Grundwassersituation werden die Untergeschosse als weiße Wanne ausgebildet.

Projektdaten


Auftraggeber

IMMOFINANZ GROUP, Wien


Architektur

SOP Architekten


Technische Daten

BGF: ca. 7.500 m²


Leistungen Schüßler-Plan

Objekt- und Tragwerksplanung

  • Tragwerksplanung (Hochbau)

© slapa oberholz pszczulny I architekten

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