Grundlage für den Neubau der Bundesstraße war der Bundesverkehrswegeplan von 1992/2003. Dieser sah vor, eine überregionale, leistungsfähige Ost-West-Verbindung zwischen der A183 bei Vienenburg und der B183 östlich von Rösa zu schaffen. Der Planungsabschnitt 17 beschreibt daher die Verbindung der B183 bis zur A9 über die neu zu bauende B6n mit dem Regelquerschnitt 15,5.
Im PA 17.3 erfolgte die Anbindung der dreistreifigen B6n an die sechsstreifige Bundeautobahn 9 als teilplanfreier Knotenpunkt in Form einer Anschlussstelle. Die Anbindungen der Rampen der Anschlussstelle an die B6 wurden über plangleiche, lichtsignalgeregelte Einmündungen realisiert. Die perspektivische Weiterführung der B6n in Richtung B184 nach Bitterfeld-Wolfen wurde im Rahmen des Baus der Anschlussstelle bereits berücksichtigt.
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Raumordnerische Ziele bei der Planung waren dabei:
- Vervollständigung der leistungsfähigen West-Ost-Verbindung zwischen der Nordharzregion und den Wirtschaftszentren Berlin und Bitterfeld/Wolfen/Dessau
- Anbindung des Mittelzentrums Köthen an das überregionale Straßennetz und damit an die Verdichtungsräume Halle/Leipzig (Metropolregion mit europäischer Bedeutung
- Verbesserung der Infrastruktur im Raum Köthen-Dessau mit der Anbindung des vorhandenen Straßennetzes (Landes-, Kreisstraßen) an das überregionale Straßennetz