Leroy Zimmermann_Düsseldorf
© Theodor Barth

Engagiert:

Soziale Verantwortung nach innen und außen

 

Zur Person


Name

Leroy Zimmermann


Alter

31


Bei Schüßler-Plan seit

2015


Bürostandort

Düsseldorf


Funktion

Teamleiter Hochbau


Aufgabe

Tragwerksplanung


Als Bauingenieur fasziniert mich am meisten…

… jeden Tag mit meiner Arbeit einen wesentlichen Beitrag an der Umsetzung von beeindruckenden und repräsentativen Bauwerken zu leisten. Wir sind bspw. als Tragwerksplaner maßgeblich für das Aussehen und die Struktur eines Gebäudes verantwortlich, welches über viele Jahre ein Stadtbild prägen wird.

Wie begann Ihre berufliche Laufbahn bei Schüßler-Plan?

Ich arbeite seit Januar 2015 bei Schüßler-Plan. Nachdem ich meine ersten Berufserfahrungen in einem Zürcher Ingenieurbüro gesammelt habe, durfte ich bei Schüßler-Plan als Projektingenieur direkt bei vielen interessanten Projekten mitarbeiten. Die grundlegend andere Arbeitsweise in Deutschland mit all ihren Formalismen und das Vorhandensein eines Prüfingenieurs im Hochbau waren für mich zu Beginn eine große Umstellung. Über die letzten Jahre habe ich eine Reihe von Projekten als Projektleiter geführt. Seit Oktober dieses Jahres bin ich als Teamleiter ein Teil der Abteilungsleitung und freue mich sehr über die neuen übergeordneten Aufgaben als gute Ergänzung zur Projektarbeit.

Warum haben Sie sich für Schüßler-Plan entschieden?

Nach meinem Abschluss an der RWTH Aachen hatte ich bereits zwei Monate als Praktikant in der Hochbauabteilung von Schüßler-Plan gearbeitet. Ich wurde herzlich aufgenommen, direkt in spannende Projekte involviert und hatte einfach eine tolle Zeit. Das Büroklima hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn man sich als Student den Arbeitsalltag in einem Ingenieurbüro nur schwer vorstellen kann, hatte ich zumindest konkrete Anforderungen an mein Arbeitsumfeld und die wurden hier vollends erfüllt.
In der Schweiz wurde mir bewusst, wie wichtig ein harmonisches und fachlich kompetentes Team ist. Für mich war klar, dass ich, wenn ich wieder zurück in die Heimat komme, bei Schüßler-Plan anfangen möchte. Unsere Hochbauabteilung zeichnet sich durch genau das aus. Wir sind ein leistungsfähiges und fachlich sehr kompetentes Team mit einer ausgeglichenen Altersstruktur.

© Art-Invest/Pure/JSWD

An welchem Projekt arbeiten Sie derzeit und was sind für  Sie die daran spannendsten Aspekte?

Mein derzeit spannendstes Projekt ist der Neubau eines 110 m hohen Büroturms in Bonn. Um die hohen architektonischen Ansprüche des Bauherrn zu erfüllen, entstand ein komplexes Tragwerk, das uns an vielen Stellen sowohl vor bauliche als auch rechnerische Herausforderungen gestellt hat und immer noch stellt. Das Projekt hat sprichwörtlich fast alles zu bieten, was man sich als ambitionierter Tragwerksplaner vorstellen kann. Auch wenn ein hoher Termindruck in diesem Projekt herrscht, macht es unheimlich viel Spaß, auch weil wir mit einem gut funktionierenden und abgestimmten Team daran arbeiten.

 

© Art-Invest/Pure/JSWD

Sie sind in der Abteilung Hochbau an der Realisierung von BIM-Groß-Projekten beteiligt. Wie sehen Sie Schüßler-Plan im Zeitalter des digitalen Wandels?

Die BIM-basierte Planung gehört für uns seit Jahren zum Arbeitsalltag. Der Einsatz dieser Planungsmethode wird permanent weiterentwickelt und verbessert. Zu diesem Zweck haben wir vor etwa drei Jahren in unserer Hochbau-Abteilung eine BIM-Runde gegründet. Das Ziel ist, die vielfältigen Themenbereiche auf diesem Gebiet zu erkennen, zu strukturieren und gezielt auszuarbeiten. Bei den regelmäßig stattfindenden Terminen diskutieren wir über die neuesten Entwicklungen und über interessante Fachtagungen. Wir sind regelmäßiger Gast bei
der Autodesk-University in Darmstadt und den BuildingSmart Events in ganz Deutschland. Im Rahmen der BIM-Runde überprüfen wir zudem regelmäßig den internen Leistungsstand unserer BIM-Planung auf dem Gebiet der Statik sowie der Konstruktion. Bei Bedarf erweitern wir unser Know-how durch gezielt thematisierte Bachelor- und Masterarbeiten.


Über die letzten Jahre haben wir uns einen großen Wissensstand aufgebaut und sind, so objektiv wie möglich betrachtet, einigen Fachplanern und Büros in der modellbasierten Planung und Zusammenarbeit weit voraus. Wir würden uns den Einsatz dieser Planungsmethode gerne bei noch mehr Projekten wünschen, weil wir große Vorteile sowohl in der internen Projektarbeit als auch im späteren Gebäudemanagement sehen.

Bei meinem aktuellen Projekt neuer Kanzlerplatz in Bonn wird eines der nützlichsten Werkzeuge der BIM-basierten Planung bereits effektiv umgesetzt: das fachplanungsübergreifende Kollisionsmanagement. In regelmäßigen Abständen werden Kollisionsprüfungen zwischen der Architektur, dem Tragwerk und der TGA durchgeführt. So ist es möglich, den für gewöhnlich langwierigen Prozess der Schlitz- und Durchbruchsplanung wesentlich zu beschleunigen.

Fühlen Sie sich in Ihrem Fachbereich gut informiert?

Schüßler-Plan stellt mir alle Möglichkeiten der Weiterbildung und Informationsbeschaffung zur Verfügung. Als Ergänzung kann ich mich an viele erfahrene Kollegen auch außerhalb des Standortes Düsseldorf wenden. Das Tolle ist, dass viele Kollegen ein hohes Eigeninteresse an Neuigkeiten bspw. in Bezug auf Normungen und neuartigen Bauweisen haben. Wenn man eine Zeit lang keine Fachzeitschriften durchgeblättert hat, ist man durch die Kollegen trotzdem gut informiert.

Was schätzen Sie an Ihrer Tätigkeit bei Schüßler-Plan?

Neben den beeindruckenden Projekten und dem tollen Mitarbeiterumfeld schätze ich die vielen zusätzlichen Leistungen, die von Schüßler-Plan zur Verfügung gestellt werden. Hierbei denke ich insbesondere an Zuschüsse für Bahntickets, den Mitarbeitershop für Technikgeräte und sportliche Veranstaltungen wie den Metro Marathon. Auch die standortübergreifende Kommunikation wird stetig besser, nicht nur durch die neuen technischen Möglichkeiten, sondern auch durch die bessere Vernetzung bei Projekten. So freut man sich umso mehr, wenn man dann Kollegen aus einer anderen Niederlassung bei einer Firmenveranstaltung trifft, mit denen man auch auf Projektebene zusammenarbeitet.

 

„Immer offen und bereit für neue Herausforderungen sein und sich mit einem starken Team stets zu neuen Höchstleistungen bewegen.“

Leroy Zimmermann

Wie wichtig sind Ihnen Themen der gesellschaftlichen Verantwortung am Arbeitsplatz? Was tut Schüßler-Plan in diesem Bereich?

Schüßler-Plan hat aus meiner Sicht eine große gesellschaftliche Verantwortung gerade im Hinblick auf die Themen Nachhaltigkeit und Dauerhaftigkeit unserer Projekte. Hier sehe ich uns in der Pflicht, planerisch bereits einen gewissen Weitblick für die Flexibilität bzw. Drittverwendbarkeit von Neubauten zu haben. Auch das Thema der Ökobilanz spielt für Auftraggeber eine immer wichtigere Rolle, was dem Markt für reine Holz-, aber auch Hybridbauten in Kombination mit Stahlbeton einen enormen Schub gibt. Abgesehen von der gesellschaftlichen Verantwortung auf Planungsebene freue ich mich, dass sich Schüßler-Plan auch gesellschaftlich engagiert. Mit der finanziellen Unterstützung von Kulturprojekten, einer Gesamtschule in Düsseldorf und der jährlichen Auslobung des Schüßler-Preises wird ein Beitrag an die Gesellschaft zurückgegeben. Auch innerhalb des Unternehmens wird großen Wert auf soziales Engagement gelegt.

Ich finde es gut, dass wir Mitarbeiter sehr flexibel in unseren Arbeitszeiten sein dürfen. Die Kernarbeitszeiten sind so gesetzt, dass viele ihren Biorhythmus nicht extra für den Job anpassen müssen. Es wird individuell und je nach Anspruch vieles möglich gemacht, um ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit und Beruf (Work-Life-Balance) zu schaffen. Dass sich die Firma auch wesentlich an Kita-Beiträgen beteiligt, weiß ich als junger Familienvater sehr zu schätzen.

Sie nehmen an Firmenläufen und anderen sportlichen Firmenveranstaltungen teil. Warum ist Ihnen das sportliche Firmenangebot wichtig?

Sport verbindet, sei es durch Firmenläufe, Fußballrunden, Wasserskifahren oder durch alle sonstigen Angebote. Ich freue mich, wenn ich durch die gemeinsamen Aktivitäten, losgelöst vom alltäglichen Trubel im Büro, meine Kollegen besser kennenlernen kann. Das stärkt den inneren Zusammenhalt und das interdisziplinäre Arbeiten.

Dieses Interview wurde im Rahmen des plan¹³ Magazins 2019 geführt.

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